Das Mal der Burgherrin

Es fehlt der Story an Ausdruck, an Lebendigkeit, Stilmittel ,sowie Wortwahl sind begrenzt.
Es ist vieles ohne Herzblut geschrieben, man taucht nicht wirklich ein in die Geschichte und auch nicht in die damalige Zeit.
Es werden einem einfach ein paar Fakten um dir Ohren geknallt ...
stellenweise liest es sich wie ein Bericht oder die Auflistung historischer Ereignisse. Nicht wirklich jener Stoff, aus dem gute Bücher sind...Es fehlt der durchgehende Handlungsstrang, der eine Erzählung ausmacht. Fast in jedem neuen Kapitel werden ein paar Jahre übersprungen, was zunächst einmal anstrengend und verwirrend für die Leser ist. Das Buch baut auf Geschehnissen in der Vergangenheit der Protagonisten auf, die aber nur kurz umrissen werden. So muss man Stück für Stück der vorangegangenen Ereignisse rekonstruieren ,um letztendlich zum Verständnis der Story zu gelangen. Wobei man sich noch auf Seite 300 fragt,wer denn jetzt die eigentlichen Protagonisten des Buches sind....Es läuft so viel durcheinander, Königinnen, Kinder aussetzende Mägde, Ritterturniere, und ,und, und...Wann endlich laufen diese vielen Handlungsstränge zusammen??....Wenn sie es überhaupt tun sollten .Man wird als Leser allmählich mürbe, über dieser undurchsichtigen, halbgaren Story. Und das sage ich durchaus mit viel Wohlwollen.
Ich habe fertig.
Elke Mentil