Heinz Luft, Jahrgang 28 - Report

Ein Bericht über ein Leben mit Geburt in der Weimarer Republik, Erziehung im Geiste des Nationalsozialismus und dem bitteren Erwachen in sowjetischer Gefangenschaft.
Danach mit dem gleichen Ehrgeiz und Idealismus im Einsatz für eine bessere Gesellschaft, den Sozialismus.
Nach dem unerwarteten Ende der DDR erstmals richtig Zeit für die eigene Familie aber vor allem zum Nachdenken über die eigene Geschichte und vorsichtiger Auseinandersetzung mit der gescheiterten Gesellschaftsidee.

19.02.1928 in einfachen Verhältnissen in Plauen geboren
1944, nach der Mittelschule Antritt einer Ausbildung zum Rechtspfleger, nach wenigen Wochen zum Reichsarbeitsdienst
März 1945, Eintritt in die SS
April 1945 im Bereich der Seelower Höhen verletzt in sowjetische Kriegsgefangenschaft
1948 Entlassung aus Gefangenschaft und Beginn einer Karriere in Jugend- und Parteiorganisation
1958 Einsatz zur Gründung einer Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft in Karstadt in der Priegnitz
1959 Studienabschluss an der Parteihochschule Berlin
danach Tätigkeit als Parteisekretär
1965 Abschluss eine Ökonomiestudiums
1971 Direktor für Kader und Bildung GISAG Leipzig
1987 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Zentralstelle für das sozialistische Bildungswesen
ab 01.10.1990 Vorruhestand, ab 1993 Rentner