Geschichten in Grau

›Geschichten in Grau‹ ist eine Sammlung ausgewählter Erzählungen des russischen Schriftstellers Anton Tschechow.
In der bekanntesten Erzählung "Der Taugenichts" geht ein junger Mann seinen eigenen Weg und wird entgegen dem Willen seines Vaters und zum Entsetzen seiner Umgebung Maler. Arbeit findet er bei einem Unternehmer, dessen Tochter wie er das Leben als sinnentlehrt empfindet und sich über die Zustände in der Gesellschaft empört. Die beiden heiraten, doch das naturnahe, grundständige Leben, das ihnen vorschwebt, ist nicht ohne Schwierigkeiten.
Weiterhin im Band enthalten: Das Ende des Komödianten, Im Alter, Der Typhus, Wolodja, Joyntsch.

Anton Pawlowitsch Tschechow, geboren am 29. Januar 1860 in Taganrog, Russland und gestorben am 15. Juli 1904 in Badenweiler, Deutsches Reich, war ein russischer Schriftsteller, Dramatiker und Novellist und einer der bedeutendsten Vertreter der russischen Literatur. Er war von Beruf Mediziner, praktizierte jedoch nahezu ausschließlich ehrenamtlich. Stattdessen schrieb und publizierte er in den Jahren von 1880 bis 1903 mehr als 600 literarische Schriften. Internationale Berühmtheit erlangte er vor allem durch seine Theaterstücke wie ›Die Möwe‹ (1895), ›Der Kirschgarten‹ (1903) oder ›Drei Schwestern‹ (1901).