Padroncino - Hin und her im Schwerverkehr zwischen Italien und der Schweiz

Dieser Erfahrungsbericht ist nicht einfach ein weiteres Buch übers Lastwagenfahren. Es streift tiefer gehende Themen, zum Beispiel die soziale Diskriminierung oder die spannende Frage: Wo ist Gott?

Beat Stephan Keiser wurde am 4. November 1956 in Basel als Sohn eines Opernsängers und einer kaufmännischen Angestellten geboren. Seine Mutter sagte zu ihm als kleinem Jungen: "Wenn du mit deinem Tretroller auf die Hauptstrasse fährst, dann bist du tot. Mach das nicht!" Das war damals so am Morgartenring in Basel - auf der durch den internationalen Lastwagenverkehr stark befahrenen Nord-Süd-Achse. "Eigentlich hätte ich ein richtiger Grüner werden müssen, der jeden motorisierten Strassenverkehr verdammt", sagt Keiser heute. Aber es kam anders. Nach Abschluss des Jurastudiums mit dem Lizentiat und verschiedenen Jobs in Verwaltung, Privatwirtschaft und als Pressesprecher des Schweizerischen Nutzfahrzeugverbands landete er wieder auf der Strasse - diesmal nicht mit dem Tretroller, sondern auf dem Bock eines 40-Tonners.