Die Salzburger Festspiele
Über das eBook
Die Salzburger Festspiele versuchen Jahr für Jahr durch unterschiedliche Kunstformen eine Darstellung der Wirklichkeit. Sie wollen Visionen umsetzen, um Erinnerung und Zukunft in einen konzeptuellen Ausgleich zu bringen. Solche Festspiele erfordern Konzepte, die zwischen Kultur, Organisation und Management, zwischen Recht, Wirtschaft und ästhetischen Ansprüchen angesiedelt sind. Eine Arbeit, die nur durch Verknüpfung unterschiedlicher Wirklichkeitskonstruktionen und Kommunikationssysteme gelingen kann: Kunst, Wissenschaft, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft.
Festspiele sind ohne Bezug zur Gesellschaft nicht denkbar. Doch sie agieren nicht als Stützkorsett für anderswo definierte Modernisierungsprozesse, auch nicht als Krisenbewältigungsmittel, sondern immer als ein Instrument zur Ausgestaltung und Entwicklung von (identitätsstiftenden) Erzählungen. Und sie sind Suchbewegungen im Feld des Zumutbaren, des Aufbruchs, des Öffnens von Horizonten.
Theater, Oper oder Festspiele stellen aber auch Bastionen und Symbole für das Leben, den Wohlstand und die Geschichte Europas dar.
Mit Beiträgen von Eleonore Büning, Bazon Brock, Klaus von Dohnanyi, Michael Fischer, Markus Hinterhäuser u.a.
Über den Autor
Michael Fischer, (25.3.1945-1.6.2014) Univ.-Prof., Dr. iur., Dr. phil., war Sozial- und Kulturwissenschafter und Leiter des Programmbereichs Arts & Festival Culture am Schwerpunkt Wissenschaft und Kunst der Universität Salzburg/Universität Mozarteum Salzburg. Mitglied der Bioethikkommission beim Bundeskanzleramt. 1994-2014 Leiter der Salzburger Festspiel-Dialoge.
Produkt Details
Verlag: Verlag Anton Pustet
Genre: Sachbuch
Sprache: German
Umfang: 192 Seiten
Größe: 990,0 KB
ISBN: 9783702580179
Veröffentlichung: 4. Juni 2015