Flüchtlinge IV

Mitten im Winter des II. Weltkriegs befindet sich eine Mutter mit ihren acht Kindern auf der Flucht von Ostpreußen in den Westen. Sie verliert in dem monatelangen, grausamen Kampf gegen die Sibirische Kälte, die Furcht vor der Roten Armee und dem täglichen Kampf gegen den Hunger ihre zwei jüngsten Kinder. Wenn sie Glück hatten, ließen Bauersleute sie in Ställen und Scheunen schlafen. Kam der Aufschrei "Die Russen kommen" dann mussten sich Frauen und Mädchen - wie oft auch junge Männer? – vor einer Vergewaltigung verstecken.

Christiane Schönfeld, Jahrgang 1944. Auf dem elterlichen Hof in Niedersachsen wuchs ich im Familienverband auf. Absolvierte die Pflichtschuljahre. Vom ersten Lebenstag an neugierig lebte ich von 1961 bis 1968 in Australien und heiratete dort. Ein Jahr später, in Bayern, konnte ich meine Tochter in die Arme schließen. Nach erfolgreichem IHK-Abschluss zur Sekretärin und zahlreichen Weiterbildungen übte ich zwei Jahrzehnte in meiner Firma den Beruf der Sekretärin und Speditionskauffrau aus. Als Empfangssekretärin verblieb ich bis zum Rentenalter. Heute, im gesetzten Alter, fühle ich mich berufen meine Leidenschaft zum Schreiben literarisch umzusetzen.