Das Zirkusmädchen mit der langen Nase

Fränzi hat keine Freundinnen und glaubt, dass sie gemieden und gemobbt wird, weil sie eine lange Nase hat. Oft auf sich allein gestellt, flüchtet sie in eine Fantasiewelt und träumt davon, als berühmte Zirkusakrobatin bewundert zu werden.

Eines Tages taucht auf dem Spielplatz der riesige, freche und doch liebenswerte Wurm Egon auf. Er erzählt von einer geheimnisvollen Welt, in der Fränzi ihre Zirkusträume verwirklichen kann, und überredet sie, ihm dorthin zu folgen.

Durch einen unterirdischen Tunnel gelangt Fränzi ins Reich der Fantasie. Hier lernt sie faszinierende Figuren kennen. Sie trifft die Fee Annabelle, den Winzling Adam, das zaubernde Elchmädchen Gelsomina und viele andere. Besondere Freundschaft schließt sie mit dem Bär Elvis, der nicht nur Saxofon spielen, sondern auch rappen kann. Bald entsteht die Idee, gemeinsam im Zirkus aufzutreten. Als Fränzi genug Selbstvertrauen für das Vorhaben gewonnen hat und sich endlich akzeptiert fühlt, kreuzt die Schönheitsberaterin Bella auf.

Rudolf Gier, 1957 arbeitet als Autor, Videofilmer und Medienpädagoge in Münster. Er schreibt für Kinder und Erwachsene. 2016 erschien sein erstes Kinderbuch "Luis und das Abenteuer im Regenbogenland". Für Erwachsene veröffentlichte er 2021 die Kurzgeschichtensammlung "Die Frau in der Kamera".
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