Tagträume

Der Ich-Erzähler ist häufig allein, da seine Gattin noch berufstätig ist. Die Wohnung verwandelt sich gelegentlich in ein altes Schloss oder in einen riesigen Dampfer, der sturmgebeutelt über den Ozean treibt. Auch wenn der Ich-Erzähler seine Frau in die Schule bringt – sie ist Lehrerin – oder wieder abholt, ereignet sich Sonderbares. Eine verbeulte Karosserie holt ihn dann in die Wirklichkeit zurück.

Der Autor, Berliner mit südhessischem Migrationshintergrund, schon etwas älter, lebenslang ein braver, fleißiger Angestellter, räumt nun seinen Gedanken mehr Spielraum ein, was zu sonderbaren Ereignissen führt ...