Der verlorene Sohn oder Der Fürst des Elends
Über das eBook
»Der verlorne Sohn oder Der Fürst des Elends« war der dritte Kolpor-tageroman, den Karl May für den Dresdener Verleger H. G. Münchmeyer schrieb. Der Krininalroman mit einem Umfang von insgesamt 2411 Seiten erschien erstmals von August 1884 bis Juli 1886, eingeteilt in 101 Lieferungshefte. Der hier vorliegendeText entspricht unverändert der im Münchmeyer Verlag erschienenen Erstausgabe des Romans.
Der Roman erzählt die Geschichte des Förstersohns Gustav Brandt, der des Doppelmordes an seinem Gönner, dem Baron Otto von Helfenstein, und dem Verlobten von dessen Tochter Alma angeklagt ist. Brandt wird zum Tode verurteilt, später begnadigt, kann aber fliehen. Reich geworden kehrt er zwanzig Jahre später als geheimnisvoller „Fürst des Elends“ in seine Heimat zurück. Dort nimmt er den Kampf gegen den wahren Mörder von damals auf, den ominösen "Hauptmann", der in der Umgebung von Dresden (der sog. Residenzstadt des Romans) noch immer sein verbrecherisches Unwesen treibt.
Über den Autor
Karl May wurde am 25. Februar 1842 als fünftes von vierzehn Kindern einer bitterarmen Weberfamilie in Hohenstein-Ernstthal in Sachsen geboren. Ein durch Not und Elend bedingter Vitaminmangel verursachte eine funktionelle Blindheit, die erst in seinem fünften Lebensjahr geheilt wurde. Nach der Schulzeit studierte May als Proseminarist an den Lehrerseminaren Waldenburg und Plauen. Seine Karriere als Lehrer endete bereits nach vierzehn Tagen, als die Anzeige durch einen Zimmergenossen wegen angeblichen Diebstahls einer Taschenuhr zu einer Verurteilung führte und May aus der Liste der Lehramtskandidaten gestrichen wurde. In der Folge geriet er auf die schiefe Bahn und verbüßte wegen Diebstahls, Betrug und Hochstapelei mehrere Haftstrafen. Von 1870 bis 1874 saß er im Zuchthaus Waldheim. Nach seiner Entlassung wurde er im Alter von 32 Jahren Redakteur einer Zeitschrift und begann Heimaterzählungen und Abenteuergeschichten zu schreiben. Sein stetes literarisches Schaffen war ungewöhnlich erfolgreich und machte ihn bald zum bedeutendsten Autor von Kolportageromanen und Trivialliteratur des 19. Jahrhunderts in Deutschland. Seine Abenteuerromane, die an exotischen Schauplätzen im Wilden Westen und im Orient spielen, wurden in 33 Sprachen übersetzt. Durch seine archetypischen Wildwest-Helden Winnetou und Old Shatterhand erlangte Karl May literarische Unsterblichkeit und wurde zum meistgelesenen Autor deutscher Sprache.
Rezensionen
Das Gute triumphiert
Die Handlung ist natürlich nicht mehr zeitgemäß, die religiösen Werte haben sich seither gewandelt. Trotzdem bin ich dem Buch bis zur letzten Seite treu geblieben. Es ist romantisch und ein bisschen kitschig schön. Anders als andere Romanschreiber versteht es der Autor, die Fülle der beteiligten Personen dem Leser nachvollziehbar und einprägsam vorzustellen und die Handlungsstränge miteinander zu verweben. Dass am Ende das Gute triumphiert rundet das Werk ab. Nicht sofort, aber demnächst werde ich mir die anderen Kolportageromane vornehmen.
Der verlorene Sohn
Der verlorene Sohn ist die Nummer 74, also das letzte Buch in der Karl May Sammlung und handelt von einem Spieler, der sich, wegen seiner vielen Schulden und geldfälscherei das Leben nimmt. Das Buch das Sie meinen ist die Nummer 65 und hat den Titel: Der Fremde. aus Indien. Karl May ist immer gut!
Produkt Details
Verlag: Books on Demand
Genre: Belletristik & Literatur
Sprache: German
Umfang: 2916 Seiten
Größe: 2,3 MB
ISBN: 9783738647570
Veröffentlichung: 12. Oktober 2015