Ramons Lebenslüge

Ramon, ein junger lebenslustiger Student, lernt die weltoffene recht sorglos lebende Studentin Hermine kennen.
Sie verlieben sich und heiraten.
Bald werden zwei Kinder geboren und ein jahrelanges, ungetrübtes Familienglück beginnt.
Etwa sechs Jahre nach dem zweiten Kind kommt ein weiteres Kind, ein Mädchen, zur Welt. Ramon vergöttert und verwöhnt die Nachzüglerin, wo er nur kann. Hermine dagegen lässt in Erinnerung einst eigener Schwächen mehr Strenge walten, was zu Konflikten in ihrer Ehe führt.
Das kleine Mädchen entdeckt bald seinen Vater als ideale Spielwiese, sobald dieser auf der Couch Frühabendsendungen im Fernsehen verfolgt. Anfänglich begrüßt Hermine dieses gute Verhältnis von Vater und der jüngsten Tochter. Doch als diese gegenseitige Anhänglichkeit während der Pubertät des Mädchens nicht nachlässt, erhebt sie energischen Einspruch.
Ramon hat seit jeher eine gewisse Schwäche für hübsche anziehende Frauen und spürt dies auch seiner jungen attraktiven Tochter gegenüber.
Er vertraut sich seinem besten Freund an, dessen Ratschlag er zunächst vehement ablehnt, sich dann aber doch überreden lässt, ihn zu befolgen.

Der Autor Werner Braun, geb. 1942 in Wien, lebt seit etwa sechzig Jahren in München. In seinem Arbeitsleben war er Ingenieur und hat erst als Rentner angefangen zu schreiben und es zu einem Hobby werden lassen: Zunächst erstellte er nur Reiseberichte über Fernreisen, die er mit seiner Frau unternommen hatte, später auch Biografien über bestimmte Phasen seines Lebens, alles nur in private Ringbücher gefasst.
Schließlich wagte er den Schritt in die Öffentlichkeit mit Themen, wie sie in mannigfaltiger Art in den sozialen Beziehungen der Menschen vorkommen.