Mal mir Liebe

Die Norditalienerin Sile malt Landschaften wie ihre Vorfahren. Um die Erde zu schützen, verzichtet die Zwanzigjährige auf Mode, Autofahrten, Flugreisen, Fleischkonsum und Partys. Während ihres Studiums in Venedig beteiligt sie sich an Aktionen der Fridays for Future und begegnet dem Komponisten Rodolfo, der hofft, die Welt durch Kunst retten zu können. Die junge Malerin und der Musiker fühlen sich zueinander hingezogen, sind aber so sehr in ihre Arbeit vertieft, dass eine konventionelle Liebesbeziehung für sie nicht in Frage kommt. Stattdessen gründen sie einen Künstlerbund und versuchen, einen verlorenen Gott auf die Erde zurückzurufen.

Regina Schaunig
ist Germanistin und Autorin. Sie veröffentlichte einschlägige Bücher und Aufsätze zu Robert Musil und zur Literatur der Moderne, darunter eine vielbeachtete Jugendbiografie Ingeborg Bachmanns mit dem Titel "... wie auf wunden Füßen". 2022 debütierte sie als Schriftstellerin mit dem Mittelalterroman"Hildegard von Stein".