Die Hochzeit des Mönchs
Über das eBook
Die Hochzeit des Mönchs – Ein innerer Konflikt zwischen Gelübde und Verlangen
Im mittelalterlichen Italien, wo der Glaube unerschütterlich über das Leben der Menschen herrscht, wird ein Mönch vor die größte Versuchung seines Lebens gestellt. Die Hochzeit des Mönchs von Conrad Ferdinand Meyer ist eine packende Erzählung von Leidenschaft, Verzicht und der Frage, wie stark der Mensch in seinem Glauben wirklich sein kann.
Der junge Mönch lebt ein Leben der Entsagung, doch sein innerer Frieden gerät ins Wanken, als eine mysteriöse Frau seine Welt auf den Kopf stellt. Die heiße Glut der Begierde trifft auf das strenge Gelübde der Keuschheit – und zwischen den Mauern des Klosters entfaltet sich ein dramatischer Konflikt, der die Grenzen von Spiritualität und Menschlichkeit sprengt.
Meyer fängt mit dieser Novelle nicht nur die Dramatik eines historischen Moments ein, sondern er entführt uns auch in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele. Die Hochzeit des Mönchs ist eine Geschichte von innerer Zerrissenheit, der Macht der Verführung und der harten Auseinandersetzung mit den eigenen Überzeugungen – ein literarisches Meisterwerk, das den Leser bis zum letzten Wort in seinen Bann zieht.
Über den Autor
Conrad Ferdinand Meyer (1825–1898) war ein Meister der historischen Erzählkunst und ein Dichter, der Geschichte lebendig machte. Geboren in Zürich in eine Familie von Intellektuellen, war sein frühes Leben von Tragödien überschattet – der Tod seines Vaters und die psychische Erkrankung seiner Mutter hinterließen tiefe Spuren. Trotz dieser schwierigen Kindheit und der Erwartungen an eine Karriere als Jurist, fand Meyer seine wahre Berufung in der Literatur.
Seine ersten literarischen Versuche waren von klassischer Romantik beeinflusst, doch schnell wendete er sich einer kunstvolleren, historisch fundierten Dichtung zu. In den 1860er Jahren begann er, sich intensiv mit der Vergangenheit zu beschäftigen, insbesondere mit der Schweiz und den großen politischen und gesellschaftlichen Umwälzungen des 16. und 17. Jahrhunderts.
Trotz seines Erfolges und der Anerkennung seiner Werke lebte er als Einzelgänger, gekennzeichnet von innerer Zerrissenheit und einer tiefen Auseinandersetzung mit der menschlichen Natur und der Geschichte. Diese Themen fanden sich in seinen späteren Novellen wie Das Amulett und Angela Borgia wieder – Werke, die historische Ereignisse schildern und die dunklen Seiten der menschlichen Psyche ergründen.
Am Ende seines Lebens, 1898, war Meyer als Dichter und einer der bedeutendsten Vertreter der Schweizer Literaturgeschichte anerkannt. Seine Werke sind geprägt von einer tiefen Moralität, einer kunstvollen Sprache und einem sensiblen Gespür für die Tragik der Geschichte – Elemente, die ihn zu einem Klassiker der europäischen Literatur machten.
Produkt Details
Verlag: Andhof
Genre: Historische Romane
Sprache: German
Umfang: 126 Seiten
Größe: 326,6 KB
ISBN: 9783736429765
Veröffentlichung: 12. März 2025